Die Ausrüstung

Es ist nicht einfach, technisch immer auf dem neuesten Stand zu sein. Die Auseinandersetzung mit neuer Technik gehört aber irgendwie zum Fotografenberuf dazu.

(Achtung, es könnte nach Werbung durch Benennung von Produkten und Herstellern aussehen 😉 )

In meinen 22 Jahren, die ich nun in der Fotografie arbeite, habe ich jede Menge Kameras, Objektive, Blitze und mehr als genug Zubehör in meinem Arbeitsalltag nutzen dürfen.

Umstieg auf Nikon-Technik

Nach fast 15 Jahren als Canon-User sattelte ich im Jahr 2014 -nicht zuletzt bewegt durch den damals besseren Service- auf Nikon um. Hier wurde mir direkt mal wieder bewusst, warum ich keine Tageshonorare von 250 EUR berechnen darf und kann. Die neue Ausrüstung musste bezahlt werden, ein ordentlicher Batzen Geld! Okay, zwei Zahlungsziele, geht ja :). Dass sich der Betrag für die Neuanschaffung im fünfstelligen Bereich ansiedelte, muss ich wohl nicht weiter ausführen. Dafür leisten mir jedoch alle Nikon-Geräte bis heute einen zuverlässigen Dienst.

Ein angedachter Wechsel zu einem anderen Hersteller stand Ende 2019 kurzzeitig zur Debatte, ist aber durch lose Versprechungen und Nichteinhaltung von Vereinbarungen der Ansprechpartner vorerst aus meinem Plan gestrichen. Nikon legt ja demnächst mit Ihrer D6 nach, mal sehen, was die so zu bieten hat. Die Lautlos-Technik der Kamera ist dabei ganz bestimmt nur ein Ja-Kriterium für mich.

Blitztechnik von Broncolor

Wir schreiben das Jahr 2016. Neben einigen „Geldanlagen“ in Computertechnik, Software und Kamerazubehör war es nun an der Zeit, die statische Studioblitzanlage eines heute insolventen Herstellers gegen mobile Geräte auszutauschen. Gut, dass ich da mit einem sehr guten Freund, der gleichzeitig auch Fotograf ist, auf der Photokina -DER Fotomesse in Köln – über den Stand von Broncolor stolperte. Obwohl ich das Gefühl hatte, er schiebt mich schon etwas in diese Richtung 🙂 . Heute sage ich: DANKE dafür!

Und da war er, (Name wird mal lieber nicht benannt 🙂 ) der Vertreter aus Leidenschaft, redegewandt, kompetent und dazu mit einem gewissen Witz. Verdammt konnte der gut verkaufen! Kurz und knapp: Mit Blitzgeräten -nun akkubetrieben und damit flexibel nutzbar- und Zubehör  im Gesamtwert eines Kleinwagens verließ ich die Messe und muss rückwirkend sagen, dass ich diesen Schritt nicht eine Sekunde bereut habe. Bis heute besteht nicht nur eine geschäftliche Verbindung zu genau diesem Verkäufer, sondern auch ein freundschaftliches Verhältnis mit Treffen und Telefonaten, die dann auch immer mal wieder zu Bestellungen von Zubehör führen. Wie auch am vergangenen Donnerstag, als ich mich zum Kauf des P-Soft Beauty-Dish Reflectors von (was auch sonst?) Broncolor entschied.

Auf eine weitere Bestellung muss ich noch etwas warten, dazu dann bestimmt in einem späteren Blogeintrag mehr.

Neue Möglichkeiten als Werbefotograf

Die Mischung aus fachlichem Know-How guten Kameras und dem oben genannten Zubehör eröffnete mir völlig neue fotografische Perspektiven. Mein Arbeitsfeld -heute erfülle ich meine Kundenaufträge als Werbefotograf im Bereich Corporate und Business Portrait, der Fotografie im Reportage- und Eventbereich sowie der Luftbildfotografie mit Spezialisierung auf Drohnenfotos- hat sich nicht nur verlagert, sondern gefestigt. Gerade im Fotogenre Corporate und Business Portrait habe ich mit meinen 2016 gekauften Blitzen von Broncolor Möglichkeiten, die vor einigen Jahren noch undenkbar oder schwer realisierbar waren.

Und genau deshalb heißt es für mich: Immer am „Ball“ bleiben, nie die neuen Möglichkeiten aus dem Auge verlieren, aber auch -sollte eine Anschaffung nicht notwendig sein- „nein“ zu sagen.